ERRICHTUNG DER KINDERBEWAHRANSTALT
Am 29. März 1844 beantragte Franz Gutherz, Hofrichter des Metropolitankapitels zu Sankt Stephan, im Namen des Fabriksbesitzers Hermann Todesco die Errichtung einer
„Bewahranstalt für arme Kinder“.
Sie sollte den FabriksarbeiterInnen und den Bewohnern von Gramatneusiedl, Moosbrunn und Ebergassing „dienlich“ sein.
Die vom Kreisamt am 3. August 1844 endgültig genehmigte Kinderbewahranstalt wurde in einem dafür neu errichteten Gebäude nahe der Kirche St. Peter und Paul im Bauerndorf Gramatneusiedl, in der heutigen Oberortsstraße 3, untergebracht, welche Ende September 1844 fertiggestellt wurde.
Foto: Nachlass Walter Dienstl
Von links: Kirche, Schule von Ignaz Ruschko, Kinderbewahranstalt